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Lukas 10:11-29 NeÜ bibel.heute (NBH)

11. 'Selbst den Staub eurer Stadt schütteln wir von unseren Füßen, damit ihr gewarnt seid. Doch das eine sollt ihr wissen: Gottes Herrschaft bricht an.'

12. Ich sage euch, es wird Sodom am Tag des Gerichts erträglicher ergehen, als solch einer Stadt.

13. Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn in Tyrus und Sidon die Wunder geschehen wären, die unter euch geschehen sind, sie hätten längst ihre Einstellung geändert, einen Trauersack angezogen und sich Asche auf den Kopf gestreut.

14. Doch Tyrus und Sidon wird es im Gericht erträglicher ergehen als euch.

15. Und du, Kafarnaum, meinst du etwa, du wirst zum Himmel erhoben werden? In die Hölle musst du hinunter.

16. Wer auf euch hört, hört auf mich; und wer euch ablehnt, lehnt mich ab. Doch wer mich ablehnt, lehnt auch den ab, der mich gesandt hat."

17. Die Siebzig kehrten voller Freude zurück. "Herr", sagten sie, "selbst die Dämonen müssen uns gehorchen, wenn wir sie in deinem Namen ansprechen!"

18. Jesus sagte ihnen: "Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen.

19. Ja, ich habe euch Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten und die ganze Macht des Feindes zunichte zu machen. Nichts wird euch schaden können.

20. Aber nicht darüber sollt ihr euch freuen, dass euch die Geister gehorchen. Freut euch viel mehr, dass eure Namen im Himmel aufgeschrieben sind."

21. In derselben Stunde wurde Jesus von der Freude des Heiligen Geistes erfüllt und rief: "Vater, du Herr über Himmel und Erde, ich preise dich, dass du das alles den Klugen und Gelehrten verborgen, aber den Unmündigen offenbar gemacht hast. Ja, Vater, so hast du es gewollt."

22. Dann sagte er: "Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden. Niemand außer dem Vater kennt den Sohn wirklich, und niemand kennt den Vater, außer dem Sohn und denen, welchen der Sohn es offenbaren will."

23. Zu seinen Jüngern sagte Jesus dann: "Glücklich zu preisen sind die, die sehen, was ihr seht.

24. Denn ich sage euch: Viele Könige und Propheten hätten gern gesehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen; gern hätten sie gehört, was ihr hört, doch sie haben es nicht gehört."

25. Ein Gesetzeslehrer wollte Jesus auf die Probe stellen. "Rabbi", fragte er, "was muss ich getan haben, um das ewige Leben zu bekommen?"

26. Jesus fragte zurück: "Was steht denn im Gesetz? Was liest du dort?"

27. Er erwiderte: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe, mit all deiner Kraft und mit deinem ganzen Verstand. Und deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst."

28. "Du hast richtig geantwortet", sagte Jesus. "Tu das, dann wirst du leben!"

29. Doch der Gesetzeslehrer wollte sich rechtfertigen. Deshalb fragte er Jesus: "Und wer ist mein Nächster"?

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