Altes Testament

Neues Testament

Jakobus 1:1-13 NeÜ bibel.heute (NBH)

1. Jakobus, ein Sklave Gottes und des Herrn Jesus, des Messias, grüßt das Volk Gottes, das in der Fremde lebt.

2. Haltet es für reine Freude, meine Geschwister, wenn ihr in verschiedener Weise auf die Probe gestellt werdet.

3. Ihr wisst ja, dass ihr durch solche Bewährungsproben für euren Glauben Standhaftigkeit erlangt.

4. Die Standhaftigkeit wiederum soll zu einem vollkommenen Werk führen: Ihr sollt in jeder Hinsicht zur Reife kommen, zu einer Vollkommenheit, der nichts mehr hinzuzufügen ist.

5. Wenn jemand von euch die Einsicht fehlt, um richtige Entscheidungen treffen zu können, dann soll er Gott um diese Weisheit bitten. Er wird sie ihm ohne weiteres geben und ihm deshalb keine Vorwürfe machen, denn er gibt allen gern.

6. Doch wenn er diese Bitte vorbringt, soll er das mit Gottvertrauen tun, und sich nicht Zweifeln hingeben. Ein Zweifler ist nämlich wie eine vom Wind gepeitschte hin- und herwogende Meereswelle.

7. Ein solcher Mensch kann nicht erwarten, etwas vom Herrn zu empfangen.

8. Er ist in sich gespalten und unbeständig in allem, was er unternimmt.

9. Wenn ein Bruder niedrig gestellt ist, rühme er sich des Ansehens, das er bei Gott genießt.

10. Wenn er reich ist, rühme er sich seiner Armseligkeit vor Gott, denn er wird wie eine Wiesenblume vergehen.

11. Wenn nämlich die Sonne aufgeht und mit ihr die Hitze kommt, lässt sie das Gras verdorren. Die Blüte verwelkt und es ist vorbei mit ihrer ganzen Schönheit. So wird auch der Reiche samt seinen Unternehmungen dahinschwinden.

12. Wie glücklich ist der, der die Erprobung standhaft erträgt. Denn nachdem er sich so bewährt hat, wird er den Ehrenkranz des Lebens erhalten, den Gott denen versprochen hat, die ihn lieben.

13. Wenn jemand in Versuchung gerät, soll er nicht sagen: "Gott hat mich in die Versuchung geführt." Denn Gott kann nicht vom Bösen versucht werden und führt auch selbst niemand in Versuchung.

Lesen Sie das gesamte Kapitel Jakobus 1