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Galater 2:5-16 NeÜ bibel.heute (NBH)

5. Denen haben wir keinen Augenblick nachgegeben, damit die Wahrheit des Evangeliums euch ganz erhalten bleibt.

6. Auch von den Angesehenen in der Gemeinde wurde uns nichts auferlegt. - Was sie früher einmal waren, ist mir übrigens gleichgültig, denn vor Gott ist das Ansehen einer Person ohne Bedeutung. -

7. Ganz im Gegenteil: Als sie sahen, dass mir die Heilsbotschaft für die nichtjüdischen Völker anvertraut war, so wie sie Petrus für die Juden empfangen hatte -

8. denn Gott bestätigte den Petrus als Apostel für die Juden und wirkte durch mich unter den nichtjüdischen Völkern -,

9. als sie die mir verliehene Gnade erkannten, gaben Jakobus, Petrus und Johannes, die ja als Säulen der Gemeinde angesehen werden, mir und Barnabas als Zeichen der Gemeinschaft die Hand. Wir sollten weiter unter den nichtjüdischen Völkern arbeiten, und sie würden es unter den Juden tun.

10. Sie baten uns nur darum, die Armen in Jerusalem nicht zu vergessen. Dafür habe ich mich auch immer eingesetzt.

11. Als dann aber Petrus nach Antiochia kam, musste ich ihn öffentlich zur Rede stellen, weil er durch sein Verhalten im Unrecht war.

12. Zunächst hatte er ohne Bedenken mit den nichtjüdischen Geschwistern zusammen gegessen. Als dann aber einige Leute von Jakobus kamen, zog er sich aus Furcht vor diesen Verteidigern der Beschneidung von den gemeinsamen Mahlzeiten zurück.

13. Auch die anderen Juden in der Gemeinde hatten sich von dieser Heuchelei anstecken lassen. Selbst Barnabas ließ sich dazu hinreißen.

14. Als ich merkte, dass sie nicht mehr geradeaus gingen, wie es der Wahrheit des Evangeliums entspricht, sagte ich in aller Öffentlichkeit zu Petrus: "Wenn du als Jude wie ein Nichtjude lebst, warum zwingst du dann Nichtjuden, jüdisch zu leben?"

15. Natürlich sind wir von Geburt an Juden und keine heidnischen Sünder.

16. Trotzdem wissen wir, dass kein Mensch vor Gott bestehen kann, wenn er versucht das Gesetz zu halten. Bestehen kann er nur durch den Glauben an Jesus Christus. Darum haben wir ja Christus vertraut, um durch den Glauben an ihn bei Gott angenommen zu werden - und nicht durch Erfüllung des Gesetzes. Kein Mensch kann durch Gesetzeserfüllung die Gerechtigkeit erreichen, die vor Gott gilt.

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