14. Sie gleicht den Handelsschiffen, / denn von weit her holt sie Nahrung herbei.
15. Vor Tagesanbruch steht sie auf, / bereitet die Mahlzeiten vor / und gibt auch den Mägden ihr Teil.
16. Sie überlegt es und kauft ein Stück Feld, / vom Ertrag ihrer Arbeit bepflanzt sie den Weinberg.
17. Sie packt ihre Arbeit energisch an, / ist voller Tatkraft am Werk.
18. Sie merkt, dass ihr Fleiß etwas bringt, / und arbeitet bei Licht bis spät in die Nacht.
19. Nach der Spinnrolle greift ihre Hand, / ihre Finger fassen die Spindel.
20. Für Notleidende hat sie eine offene Hand, / und den Armen gibt sie gern.
21. Sie macht sich keine Sorgen um den Schnee, / denn für alle im Haus hat sie doppelte Kleidung.
22. Sie fertigt schöne Decken an / und kleidet sich in feines Leinen und purpurrotes Gewand.