29. Sag nicht: "Wie du mir, so ich dir! / Was er mir antut, zahl ich ihm heim!"
30. Ich kam am Feld eines Faulen vorbei, / am Weinberg eines Mannes ohne Verstand.
31. Sieh da, er war ganz überwuchert von Disteln, / seine Fläche mit Unkraut bedeckt, / seine Mauer eingestürzt.
32. Ich schaute hin und nahm es zu Herzen, / ich sah es und zog eine Lehre daraus:
33. Nur noch ein wenig Schlaf, / nur noch ein bisschen Schlummer; / nur noch ein wenig liegen, die Hände gefaltet,
34. und wie schnell kommt dann die Armut ins Haus; / wie schnell überfällt dich die Not!