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Prediger 8:11-17 NeÜ bibel.heute (NBH)

11. Weil das Urteil über die böse Tat nicht sofort vollstreckt wird, wächst in den Menschen die Lust, Böses zu tun.

12. Denn ein Sünder kann hundertmal Böses tun und doch lange leben. Aber ich habe auch verstanden, dass es den Gottesfürchtigen gut gehen wird, die Gott voller Ehrfurcht begegnen.

13. Dem Gottlosen wird es nicht gut gehen. Sein Leben ist kurz und flüchtig wie ein Schatten, weil er Gott nicht fürchtet.

14. Trotzdem geschieht viel Sinnloses auf der Erde. Da gibt es Gerechte, denen es so ergeht, wie Verbrecher es verdienen, und es gibt Verbrecher, denen es so geht, als hätten sie immer das Rechte getan. Ich dachte: Auch das ist nichtig.

15. So pries ich die Freude, denn es gibt für den Menschen unter der Sonne nichts Besseres, als zu essen und zu trinken und sich zu freuen. Das sollte ihn bei seinem Mühen in der Zeit begleiten, die Gott ihn unter der Sonne leben lässt.

16. Als ich mich bemühte, Weisheit zu verstehen und das Treiben auf der Erde zu besehen - Tag und Nacht gönnt man seinen Augen keinen Schlaf -,

17. da sah ich an allem das Werk Gottes. Der Mensch kann nicht ergründen, was unter der Sonne geschieht, wie sehr er sich auch abmüht, es zu erkennen, er findet es doch nicht heraus. Selbst wenn der Weise behauptet, es zu verstehen, so kann er es doch nicht begreifen.

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