6. Wer hält stand vor seiner Wut, / wer besteht vor diesem flammenden Zorn? / Wie ein Feuerstrom ergießt sich sein Grimm, / die Felsen bersten vor ihm.
7. Jahwe ist gut, / eine sichere Zuflucht in Zeiten der Not. / Er kennt die, die Schutz bei ihm suchen.
8. Doch durch eine übermächtige Flut / zerstört er die feindliche Stadt. / Finsternis verfolgt seine Feinde.
9. Was plant ihr gegen Jahwe? / Er führt doch das Ende herbei! / Er vernichtet euch mit einem einzigen Schlag. -
10. Denn wären sie auch wie Dornen verflochten / und von ihrem Zechtrank durchtränkt: / Wie dürres Stroh werden sie völlig verzehrt. -
11. Von dir kam der, der Böses plante, / der gegen Jahwe Nutzloses riet.
12. So spricht Jahwe, der Herr: / "Auch wenn sie unversehrt und zahlreich sind, / werden sie doch abgemäht, / es ist mit ihnen vorbei. / Habe ich dich, Juda, auch gebeugt, / werde ich es nicht noch einmal tun.