50. bis Jahwe vom Himmel / herunterschaut und es sieht.
51. Was ich sehen muss, tut meiner Seele weh, / das, was den Töchtern meiner Stadt geschieht.
52. Die grundlos meine Feinde sind, / jagten mich wie einen Vogel.
53. In der Grube wollten sie mich töten / und warfen Steine auf mich.
54. Das Wasser ging mir über den Kopf. / Ich sagte: "Jetzt bin ich verloren!"
55. Da rief ich deinen Namen, Jahwe, / aus der Grube schrie ich zu dir.
56. Du hörtest meinen Ruf: "Verschließ nicht dein Ohr / meinem Seufzen, meinem Hilferuf!"
57. Als ich rief, kamst du in meine Nähe / und sagtest: "Fürchte dich nicht!"
58. Du hast meinen Prozess geführt, Herr, / du hast mein Leben erlöst.
59. Du sahst meine Entrechtung, Jahwe. / Verhilf mir doch zu meinem Recht!