21. Doch das will ich mir zu Herzen nehmen, / darauf darf ich hoffen:
22. Die Güte Jahwes ist nicht zu Ende, / sein Erbarmen hört nicht auf.
23. An jedem Morgen ist es neu. / Deine Treue ist groß!
24. Ich sage: "Alles, was ich habe, ist Jahwe!" / Darum hoffe ich nur auf ihn.
25. Gut ist Jahwe zu denen, die auf ihn hoffen, / und zu dem, der seine Nähe sucht.
26. Gut ist es, schweigend / auf die Hilfe Jahwes zu hoffen.
27. Gut ist es für jeden, / schon in der Jugend ein Joch zu tragen.
28. Er sitze einsam und still, / wenn man es ihm auferlegt.
29. Er presse den Mund auf den Boden, / vielleicht gibt es noch Hoffnung.
30. Er halte dem die Wange hin, der ihn schlägt, / und ertrage alle Demütigung.
31. Denn nicht für immer / verwirft uns der Herr.
32. Denn wenn er betrübt, / erbarmt er sich wieder / nach seiner großen Güte.
33. Denn nicht aus Herzensfreude / fügt er Menschen Schmerz und Kummer zu.
34. Dass man mit Füßen tritt / die Gefangenen im Land,
35. dass man das Recht des Menschen / vor den Augen des Höchsten beugt,
36. dass man irreführt im Prozess, / sollte der Herr das nicht sehen?
37. Wer sonst spricht ein Wort, dass es geschieht? / War das nicht ein Befehl des Herrn?
38. Kommt nicht aus dem Mund des Höchsten / das böse und das gute Geschick?
39. Was beklagt sich der, der noch am Leben ist? / Seine Sünde sollte er beklagen!
40. Wir wollen unseren Wandel erforschen! / Und kehren wir um zu Jahwe!