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Jesaja 7:1-15 NeÜ bibel.heute (NBH)

1. Als Ahas Ben-Jotam, der Enkel von Usija, König über Juda war, zogen die Könige Rezin von Syrien und Pekach Ben-Remalja von Israel gegen Jerusalem. Sie griffen die Stadt an, konnten sie aber nicht erobern.

2. Schon als dem Königshaus gemeldet wurde, dass die syrischen Truppen im Gebiet von Efraőm stünden, fürchteten sich der König und sein ganzes Volk. Sie zitterten wie vom Sturm geschüttelte Bäume im Wald.

3. Da sagte Jahwe zu Jesaja: "Geh mit deinem Sohn Schear-Jaschub hinaus auf die Straße, die zu dem Feld führt, wo die Tuchmacher ihre Stoffe bleichen, an das Ende der Wasserleitung beim oberen Teich. Dort wirst du König Ahas treffen.

4. Sag zu ihm: 'Bleib ruhig und handle nicht unüberlegt. Hab keine Angst vor Rezin und Ben-Remalja und ihrem Zorn. Es sind nur qualmende Brennholzstummel.

5. Weil die Syrer unter Rezin und die Efraőmiten unter Ben-Remalja den bösen Plan geschmiedet haben,

6. nach Juda zu ziehen, den Leuten dort Angst einzujagen, ihr Land in Besitz zu nehmen und den Sohn von Tabeal als König einzusetzen,

7. sagt Jahwe, der Herr: Das wird nicht zustande kommen, / das wird nicht geschehen.

8. Damaskus wird nur Syriens Hauptstadt bleiben, / und Rezin nur dort König sein. Es dauert nur noch 65 Jahre, / dann wird auch Efraőm zerschlagen sein / und als Volk nicht mehr bestehen.

9. Bis dahin ist Samaria nur noch Hauptstadt von Efraőm, / und Ben-Remalja muss mit Samaria zufrieden sein. / Hat euer Glaube keinen Bestand, werdet auch ihr nicht bestehen!'"

10. Jahwe sprach weiter zu Ahas und ließ ihm sagen:

11. "Fordere dir ein Zeichen zur Bestätigung von Jahwe, deinem Gott, ganz gleich, ob aus der Höhe des Himmels oder der Tiefe der Totenwelt."

12. Doch Ahas erwiderte: "Nein, ich will kein Zeichen verlangen, ich will Jahwe nicht auf die Probe stellen."

13. Da sagte Jesaja: "Hört zu, ihr vom Königshaus! Reicht es euch nicht, dass ihr den Menschen zur Last fallt? Müsst ihr auch noch die Geduld meines Gottes strapazieren?

14. Deshalb wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben. Seht, die unberührte junge Frau wird schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen, den sie Immanuël (Gott mit uns) nennt.

15. Er wird Dickmilch und Honig essen, bis er versteht, das Böse zu verwerfen und das Gute zu erwählen.

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