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Jeremia 5:19-31 NeÜ bibel.heute (NBH)

19. "Wenn sie dann fragen: 'Weshalb hat uns Jahwe, unser Gott, dies alles angetan?', so antworte ihnen: 'Genauso wie ihr mich verlassen und im eigenen Land fremden Göttern gedient habt, so werdet ihr Fremden dienen müssen in einem Land, das euch nicht gehört!'"

20. "Sagt das den Nachkommen Jakobs, / lasst es hören in Juda:

21. Höre das, du Volk ohne Sinn und Verstand. / Augen habt ihr, seht aber nicht, / Ohren habt ihr, hört aber nicht.

22. Solltet ihr mich nicht fürchten", / spricht Jahwe, / "nicht zittern und beben vor mir? / Ich habe dem Meer eine Grenze gesetzt, / eine Schranke, die es nie überschreiten wird. / Mag es auch toben, es richtet nichts aus, / seine Wellen kommen nicht darüber hinaus.

23. Aber dieses Volk hat ein störrisches, trotziges Herz. / Sie wandten sich ab und gingen davon.

24. Sie haben sich nicht etwa gesagt: / 'Lasst uns doch Jahwe fürchten, unseren Gott, / der uns den Regen gibt im Herbst / und im Frühjahr zur richtigen Zeit, / der uns die Wochen der Erntefrist sichert.'

25. Eure Vergehen haben das verhindert, / eure Sünden haben euch das Gute verwirkt.

26. Ja, es gibt Gottlose in meinem Volk. / Wie Vogelsteller ducken sie sich, / sie stellen Fallen auf und fangen Menschen.

27. Wie Käfige voller Vögel / sind ihre Häuser voller Gaunergut. / So wurden sie groß und reich. /

28. Sie wurden fett und voll, / ihre Bosheit übertrifft jedes Maß. / Um das Recht kümmern sie sich nicht, / für das Recht der Waisen treten sie nicht ein, / den Rechtsanspruch der Armen setzen sie nicht durch.

29. Sollte ich das das nicht ahnden?", spricht Jahwe. / "Muss ich mich nicht an solch einem Volk rächen?

30. Entsetzliches, Abscheuliches geschieht im Land:

31. Die Propheten weissagen falsch, / die Priester herrschen eigenmächtig, / und mein Volk liebt es so. / Was aber werdet ihr am Ende tun?"

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