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Jeremia 32:9-24 NeÜ bibel.heute (NBH)

9. und kaufte Hanamel den Acker in Anatot für 17 Silberstücke ab.

10. Ich unterschrieb den Kaufvertrag mit den Zeugen, die ich hergebeten hatte, versiegelte das Original und wog das Silber auf der Waage ab.

11. Den Kaufvertrag mit seinen Festlegungen und Bestimmungen, und zwar das versiegelte Original und die offene Abschrift,

12. gab ich Baruch Ben-Nerija, dem Enkel von Machseja. Das geschah in Gegenwart meines Vetters Hanamel, der Zeugen, die den Kaufvertrag unterschrieben hatten, und der anderen Judäer, die sich im Wachthof aufhielten.

13. Dann befahl ich Baruch vor ihnen allen:

14. "So spricht Jahwe, der allmächtige Gott Israels: 'Nimm diesen Kaufvertrag, das versiegelte Original und die offene Abschrift, und bewahre sie in einem Tonkrug auf, damit sie lange erhalten bleiben.

15. Denn so spricht Jahwe, der allmächtige Gott Israels: Man wird in diesem Land wieder Häuser, Felder und Weinberge kaufen.'"

16. Nachdem ich Baruch Ben-Nerija den Kaufvertrag gegeben hatte, betete ich zu Jahwe:

17. "Ach, mein Herr, Jahwe, du hast Himmel und Erde durch deine gewaltige Macht und deine große Kraft geschaffen. Dir ist nichts unmöglich.

18. Tausenden von Generationen erweist du deine Gnade, und die Schuld der Väter zahlst du ihren Kindern heim, du großer und mächtiger Gott, dein Name ist 'Jahwe, der Allmächtige'.

19. Großartig ist dein Rat und gewaltig deine Tat! Du achtest genau auf das, was die Menschen tun, um jedem zu geben, was sein Tun und Lassen verdient.

20. Schon in Ägypten und bis heute hast du Zeichen und Wunder getan an Israel und auch an anderen Menschen. So hast du dir bis heute einen Namen gemacht.

21. Du hast dein Volk Israel mit starker Hand aus Ägypten herausgeführt mit Zeichen und Wundern, mit ausgestrecktem Arm und gewaltigen Schreckenstaten

22. und hast ihnen dieses Land gegeben, wie du es ihren Vätern unter Eid zugesagt hast, ein Land, das von Milch und Honig überfließt.

23. Sie kamen hinein und nahmen es in Besitz. Doch dann hörten sie nicht mehr auf dich und lebten nicht mehr nach deiner Weisung. Sie taten nichts von dem, was du ihnen befohlen hattest. Da hast du nun dieses Unheil über sie hereinbrechen lassen.

24. Die Angriffsrampen reichen schon bis an die Stadt. Die Eroberung ist vorbereitet. Durch Schwert, Hunger und Pest ist die Stadt ja schon in der Gewalt der Chaldäer, die sie belagern. Es ist eingetroffen, was du gesagt hast, du siehst es ja selbst.

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