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Jeremia 20:10-18 NeÜ bibel.heute (NBH)

10. Ja, viele höre ich tuscheln. / Schrecken ist überall! / "Zeigt ihn an! Wir wollen es tun!" / Selbst meine nächsten Bekannten / warten nur auf meinen Fall. / "Vielleicht lässt er sich verleiten! / Dann kommen wir ihm endlich bei, / dann rächen wir uns an ihm!"

11. Aber Jahwe steht mir bei / wie ein gewaltiger Held. / Darum straucheln meine Verfolger / und erreichen nichts. / Sie werden völlig blamiert, / weil es ihnen nicht gelingt. / Unvergesslich wird ihre große Schande sein.

12. Und du, Jahwe, allmächtiger Gott, / schaust den Gerechten an, / prüfst ihn auf Herz und Nieren. / Lass mich sehen, wie du sie bestrafst, / denn dir vertraute ich meine Sache an.

13. Singt Jahwe und lobt ihn, / denn er rettet den Armen aus der Gewalt des Bösen.

14. Verflucht der Tag, an dem ich geboren! / Der Tag sei nicht gesegnet, an dem mich meine Mutter bekam!

15. Verflucht der Mann, der meinem Vater die frohe Botschaft brachte: /"Es ist ein Junge! Du hast einen Sohn!" / und ihn damit sehr erfreute.

16. Es möge ihm ergehen wie den Städten, / die Jahwe ohne Erbarmen zerstörte! / Schon am Morgen soll er Schreckensschreie hören, / und am Mittag Kriegeslärm,

17. weil Gott mich nicht sterben ließ im Mutterleib. / Dann wäre meine Mutter mein Grab geworden / und ihr Bauch für immer schwanger geblieben.

18. Warum musste ich den Mutterschoß verlassen? / Um nichts als Elend und Kummer zu sehen? / Um mein Leben in Schande zu beenden?

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