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Jeremia 10:13-24 NeÜ bibel.heute (NBH)

13. Wenn er es befiehlt, stürzt das Wasser vom Himmel, / steigen Wolken am Horizont auf. / Er lässt es blitzen und regnen, / den Wind aus seinem Lager brausen.

14. Dumm steht da der Mensch mit seinem Können, / jeder Goldschmied mit dem Götzenbild. / Denn diese Bilder sind Betrug, sie haben kein Leben.

15. Sie sind Nichtse, Figuren zum Spott. / Wenn er mit ihnen abrechnet, sind sie verloren.

16. Wie anders ist da Jakobs Gott! / Denn er hat das Weltall geschaffen / und sich Israel zum Eigentum bestimmt. / Jahwe, der Allmächtige, heißt er.

17. Rafft euren Kram zusammen, ihr Bewohner der belagerten Stadt,

18. denn so spricht Jahwe: "Passt auf! Diesmal werde ich die Bewohner des Landes wegschleudern, ich werde sie bedrängen, damit ihre Feinde sie finden."

19. Weh mir wegen meiner Wunde, / ich bin zu Tode getroffen! / Dabei hatte ich gedacht: / Es ist nur eine leichte Krankheit, / die ich gut ertragen kann.

20. Nun ist mein Zelt zerstört, / die Stricke sind zerrissen. / Meine Kinder sind fort, / keines ist mehr da. / Niemand baut mein Zelt wieder auf / und spannt die Decken darüber.

21. Denn die Hirten waren dumm, / haben Jahwe nicht gesucht. / Deshalb merkten sie nichts, / und ihre Herde wurde zerstreut.

22. Horch, eine Meldung! Da kommt es: / großes Getöse vom Nordland her, / um Judas Städte zur Öde zu machen, / zur Behausung für Schakale.

23. Ich weiß, Jahwe: / Der Mensch hat sein Schicksal nicht in der Hand, / keiner bestimmt selbst, / wohin sein Lebensweg führt.

24. Bestrafe mich Jahwe, / doch mit dem rechten Maß, / nicht in deinem Zorn, / denn das wäre mein Ende.

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