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Hiob 34:5-21 NeÜ bibel.heute (NBH)

5. "Denn Hiob hat gesagt: 'Ich bin gerecht, / und Gott verweigert mir mein Recht.

6. Sollte ich lügen über mein Recht? / Tödlich traf mich der Pfeil, obwohl ich ohne Schuld bin.'

7. Wo ist ein Mann wie Hiob, / der Hohn wie Wasser trinkt,

8. der sich mit üblem Gesindel abgibt, / der Umgang mit Gottlosen hat?

9. Denn er hat gesagt: 'Es nützt einem nichts, wenn man Gott gefallen will.'"

10. "Darum hört mir zu, / ihr verständigen Männer! / Niemals wird Gott gottlos handeln, / der Allmächtige Unrecht tun.

11. Nein, was der Mensch tut, das vergilt er ihm; / er bekommt, was er verdient.

12. Es ist gewiss: Gott handelt nicht gottlos, / der Allmächtige verdreht nicht das Recht."

13. "Wer hat ihm die Erde anvertraut, / wer den ganzen Erdkreis hingestellt?

14. Wenn er nur an sich denken würde / und hielte seinen Lebenshauch zurück,

15. dann käme alles Fleisch auf einen Schlag um, / und der Mensch würde wieder zu Staub."

16. "Hast du Verstand, dann höre dies, / achte genau auf meine Worte!

17. Kann denn herrschen, wer das Recht hasst? / Oder willst du den Gerechten und Mächtigen verdammen?

18. Darf man einen König Nichtsnutz nennen, / ist es recht, Edle gottlos zu heißen?

19. Er ergreift nicht für die Oberen Partei; / der Reiche gilt ihm nicht mehr als der Arme, / denn sie alle sind das Werk seiner Hände.

20. Sie sterben plötzlich, mitten in der Nacht, / sie werden erschüttert und vergehen. / Mächtige entfernt er ohne Menschenhand.

21. Seine Augen sind auf die Wege jedes Menschen gerichtet, / er sieht jeden Schritt, den sie tun.

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