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Hiob 31:25-39 NeÜ bibel.heute (NBH)

25. Habe ich mich gefreut, dass mein Vermögen riesig war, / dass meine Hand Gewaltiges schaffte?

26. Habe ich gesehen, wie hell die Sonne leuchtet, / wie der Mond so prächtig dahinzieht,

27. und hat mein Herz mich im Stillen verführt, / sie mit Kusshand zu verehren:

28. dann wäre das eine Schuld, die vor die Richter gehört, / dann hätte ich Gott in der Höhe verleugnet.

29. Freute ich mich über das Scheitern meines Hassers, / ergötzte es mich, als Böses ihn traf?

30. Nein, ich erlaubte meinem Mund nicht die Sünde, / mit einem Fluch sein Leben zu fordern.

31. Haben nicht meine Zeltgenossen gesagt: / 'Wer wurde von seinem Braten nicht satt?'

32. Der Gast blieb nicht über Nacht draußen, / meine Tür tat ich dem Wanderer auf.

33. Habe ich wie Adam meine Sünde verdeckt, / meine Schuld in meiner Brust versteckt,

34. weil ich die große Menge scheute, / die Verachtung der Sippe mich schreckte, / so dass ich schwieg und nicht zur Tür hinausging?

35. Ach, hätte ich doch einen, der auf mich hört! / Hier ist meine Unterschrift! / Der Allmächtige antworte mir! / Hätte ich die Klageschrift meines Gegners,

36. auf meine Schulter wollt' ich sie legen, / mir umbinden wie eine Krone!

37. Jeden meiner Schritte würde ich ihm offen legen, / ihm nahen wie ein Fürst.

38. Klagte mein Acker über mich, / weinten alle seine Furchen?

39. Hab' ich seine Frucht unbezahlt verzehrt, / seinen Besitzer umkommen lassen?

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