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Hiob 31:1-14 NeÜ bibel.heute (NBH)

1. "Ich hatte einen Bund mit meinen Augen geschlossen. / Wie sollte ich da lüstern auf Jungfrauen blicken?

2. Was wäre sonst mein Teil von Gott dort oben, / das Erbe vom Allmächtigen aus der Höhe?

3. Wird den Ungerechten nicht Verderben treffen, / Missgeschick den Bösen?

4. Sieht er nicht meine Wege / und zählt all meine Schritte?

5. Bin ich je mit der Lüge gegangen, / eilte mein Fuß zum Betrug?

6. Gott soll mich auf der Waage der Gerechtigkeit wiegen, / dann wird er meine Unschuld erkennen.

7. Ist mein Schritt vom Weg abgebogen, / mein Herz meinen Augen gefolgt, / klebt ein Makel an meiner Hand:

8. dann esse ein anderer, was ich säe, / dann werde meine Ernte vernichtet.

9. Hat sich mein Herz zur Frau locken lassen, / habe ich an der Tür meines Nächsten gelauert:

10. dann soll meine Frau für einen anderen kochen, / dann sollen andere schlafen mit ihr.

11. Denn das wäre eine Schandtat, / eine Schuld, die vor die Richter gehört.

12. Das wäre ein Feuer, das bis zum Untergang frisst, / es entwurzelt meinen ganzen Ertrag.

13. Habe ich meinem Sklaven das Recht versagt / und meiner Sklavin, wenn sie gegen mich klagten?

14. Was wollte ich tun, wenn Gott sich erhebt, / was ihm entgegnen, wenn er es untersucht?

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