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Hiob 30:20-31 NeÜ bibel.heute (NBH)

20. Ich schreie zu dir, und du antwortest nicht; / ich stehe da, und du starrst mich nur an.

21. Zum Grausamen wandelst du dich, / mit starker Hand verfolgst du mich.

22. Du hebst mich hoch, lässt mich reiten im Wind, / dass ich die Besinnung verlier.

23. Ich weiß, du führst mich in den Tod, / ins Haus, wo alles Lebendige sich sammelt.

24. Doch streckt man beim Sturz nicht die Hand aus, / schreit man nicht beim Untergang?

25. Weinte ich denn nicht über den, der harte Tage hatte? / Hatte ich mit Armen denn kein Mitgefühl?

26. So erwartete ich Gutes, doch es kam Böses; / ich wartete auf Licht, doch es kam Finsternis.

27. Mein Inneres ist aufgewühlt, kommt nicht zur Ruhe; / mich haben die Tage des Elends erreicht.

28. Ich geh ohne Sonne in Trauer, / ich steh in der Versammlung auf und schreie.

29. Den Schakalen bin ich ein Bruder geworden, / ein Gefährte der Strauße.

30. Meine Haut ist schwarz und löst sich ab, / meine Knochen glühen von Fieber.

31. Meine Zither klagt, / und meine Flöte weint."

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