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Hiob 22:8-25 NeÜ bibel.heute (NBH)

8. Dem Mann der Faust gehörte das Land, / und der Schmeichler wohnte darin.

9. Witwen schicktest du mit leeren Händen fort, / die Arme der Waisen hast du zerschlagen.

10. Darum sind Schlingen rings um dich her, / ein plötzlicher Schrecken macht dich bestürzt

11. oder Finsternis, in der du nichts siehst, / und die Wasserflut, die dich bedeckt."

12. "Ist Gott nicht so hoch wie der Himmel? / Schau doch die höchsten Sterne an!

13. Du aber sagst: 'Was weiß denn Gott? / Kann er durch Wolkendunkel richten?

14. Wolken umhüllen ihn, dass er nichts sieht, / wenn er am Himmelsrand spazieren geht.'

15. Willst du den Pfad der Vorwelt befolgen, / den die Gottlosen gegangen sind,

16. die weggerafft wurden vor der Zeit? / Wie ein Strom zerfloss ihr fester Grund.

17. Sie sagten zu Gott: 'Mach dich fort!', / und: 'Was kann der Allmächtige uns tun?'

18. Hatte er doch ihre Häuser mit Gutem gefüllt. / Auch mir ist das Denken der Gottlosen fern!

19. Die Gerechten sehen es und freuen sich, / und der Schuldlose wird über sie spotten:

20. Vernichtet sind unsere Feinde! / Ihren Rest hat das Feuer gefressen."

21. "Sei ihm doch Freund und halte Frieden! / Dadurch kommt wieder Gutes zu dir.

22. Nimm die Lehre aus seinem Mund an, / nimm dir seine Worte zu Herzen!

23. Wenn du zum Allmächtigen umkehrst, / wirst du wieder aufgebaut / und entfernst das Unrecht aus deinem Zelt.

24. Wirf dein Gold doch in den Staub, / das Ofirgold zu den Kieseln im Bach!

25. Dann ist der Allmächtige dein Gold, / das erlesene Silber für dich.

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