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Hiob 21:16-32 NeÜ bibel.heute (NBH)

16. Doch das Glück steht nicht in ihrer Hand. / Vom Denken der Bösen halt ich mich fern.

17. Wie oft erlischt die Leuchte der Bösen, / wie oft kommt Unglück über sie, / teilt er Verderben zu im Zorn!

18. Dann sind sie wie Stroh vor dem Wind, / wie Spreu, die der Sturmwind entführt.

19. Spart Gott das Unheil auf für seine Kinder? / Ihm selbst vergilt er es, dass er es fühlt!

20. Mit eigenen Augen soll er seinen Untergang sehen / und vom Zorn des Allmächtigen trinken.

21. Denn was schert ihn sein Haus nach ihm, / wenn die Zahl seiner Monate schwindet?"

22. "Kann man Gott Erkenntnis lehren, / ihn, der die Himmlischen richtet?

23. Dieser stirbt bei voller Kraft, / sorglos und in Frieden.

24. Voller Milch sind seine Tröge, / getränkt ist das Mark seiner Knochen.

25. Und jener stirbt im Herzen verbittert, / hat das Glück nie gekostet.

26. Zusammen liegen sie im Staub, / und Maden decken sie zu.

27. Seht, ich kenne eure Gedanken, / die Pläne, die ihr gegen mich macht.

28. Ihr sagt: 'Wo ist das Haus des Edlen / und wo das Zelt, in dem die Bösen sind?'

29. Habt ihr nie die Reisenden gefragt, / erkennt ihr ihre Zeichen nicht?

30. Am Tag des Unglücks bleibt der Böse verschont, / er entgeht dem Tag des Zorns.

31. Wer hält ihm seinen Lebenswandel vor, / wer zahlt ihm heim, was er verbrochen hat?

32. Doch er wird in Ehren bestattet, / man wacht bei seinem Grab.

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