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Hiob 18:6-19 NeÜ bibel.heute (NBH)

6. Das Licht in seinem Zelt wird dunkel, / und die Leuchte über ihm erlischt.

7. Seine starken Schritte werden kurz, / sein eigener Rat bringt ihn zu Fall.

8. Mit eigenen Füßen gerät er ins Netz, / auf Fallgittern geht er entlang.

9. Das Fangeisen packt seine Ferse, / die Schlinge hält ihn fest.

10. Sein Strick ist in der Erde verborgen, / seine Falle auf dem Pfad.

11. Ringsum überfallen ihn Schrecken / und hetzen ihn auf Schritt und Tritt.

12. Das Unheil ist hungrig nach ihm, / das Unglück steht für ihn bereit,

13. es frisst ihm Stücke von der Haut. / Der Vorbote des Todes frisst ihm die Glieder ab.

14. Sein Vertrauen reißt man aus seinem Zelt, / man treibt ihn zum König der Schrecken.

15. Keiner, der zu ihm gehört, wird in seinem Zelt wohnen, / auf seine Wohnung wird Schwefel gestreut.

16. Unten verdorren seine Wurzeln, / und oben wird jeder Zweig dürr.

17. Sein Andenken verschwindet im Land, / auf der Gasse kennt ihn keiner mehr.

18. Aus dem Licht wird er ins Dunkel gestürzt, / man jagt ihn aus der Welt hinaus.

19. Kein Kind, kein Enkel pflanzt die Sippe fort, / nicht einer überlebt in seinem Ort.

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