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Ester 9:14-25 NeÜ bibel.heute (NBH)

14. Der König befahl, so zu verfahren. Die betreffende Verordnung wurde in Susa erlassen und die zehn Söhne Hamans wurden öffentlich aufgehängt.

15. Die Juden in Susa taten sich also auch am 9. März zusammen und erschlugen 300 Mann in der Unterstadt. Doch an ihrem Besitz vergriffen sie sich nicht.

16. Auch in den Provinzen des Reiches hatten sich die Juden zusammengetan, um ihr Leben zu schützen. Sie töteten 75 000 ihrer von Hass erfüllten Feinde, doch ihren Besitz plünderten sie nicht.

17. Das geschah am 8. März. Am 9. März hatten sie Ruhe und feierten diesen Tag mit einem fröhlichen Festmahl.

18. Die Juden in Susa hatten sich jedoch am 8. und 9. März zusammengetan und kamen erst am 10. März zum Feiern.

19. So kam es, dass die Juden in den unbefestigten Orten auf dem Land schon den 9. März als Feiertag begehen, Festmahle feiern und sich gegenseitig Geschenke machen.

20. Mordechai schrieb alles auf, was geschehen war, und schickte Schreiben an alle Juden im Reich des Xerxes, nah und fern.

21. Darin ordnete er an, dass sie jährlich den 9. und 10. März festlich begehen sollten,

22. zur Erinnerung an die Tage, an denen die Juden Ruhe vor ihren Feinden hatten, und an den Monat, in dem sich ihr Kummer in Freude und ihre Trauer in Jubel verwandelt hatte. Diese Tage sollten als Festtage mit fröhlichen Mahlzeiten begangen werden, an denen man sich gegenseitig Geschenke macht und auch die Armen nicht vergisst.

23. Nach Mordechais Anordnung wurde das zum festen Brauch.

24. Denn der Judenfeind Haman Ben-Hammedata aus Agag hatte den Juden die Ruhe nehmen und sie völlig vernichten wollen. Zur Bestimmung des entscheidenden Tages hatte er das Pur, das Los, geworfen.

25. Doch als der König die Sache durchschaute, ordnete er in einem Schreiben an, dass der böse Plan gegen die Juden auf Haman selbst zurückfallen sollte. Zusammen mit seinen Söhnen wurde er am Pfahl aufgehängt.

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