5. Doch dieses Volk ist treulos und verkehrt, / sie wollten nicht mehr seine Kinder sein. / Eine Schande sind sie für sich selbst.
6. Ist das euer Dank an Jahwe, / du dummes, verblendetes Volk? / Ist er nicht dein Vater, der dich erwarb, / der dich geformt und hingestellt hat?
7. Denk an die Tage der Vorzeit, / an Generationen, die nicht mehr sind! / Frag deinen Vater, dass er es dir sagt, / denn deine Alten verkünden es dir!
8. Als der Höchste Nationen einsetzte, / als er Adams Kinder verteilte, / da legte er die Grenzen der Völker / nach der Zahl der Engel Gottes fest.
9. Der Anteil Jahwes ist sein Volk, / Jakob ist sein Erbbesitz.
10. Er hat ihn im Land der Wüste gefunden, / im grässlichen Geheul der Einsamkeit. / Er hat ihn umringt, hat auf ihn geachtet, / ihn wie seinen Augapfel beschützt.
11. Wie der Adler sein Nest aufscheucht, / wie er über seinen Jungen schwebt, / seine Flügel unter sie breitet, / sie aufnimmt und sie auf den Schwingen trägt,