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4. Mose 21:9-27 NeÜ bibel.heute (NBH)

9. So fertigte Mose eine Bronzeschlange und machte sie am Ende einer Stange fest. Wenn nun die Schlangen jemanden gebissen hatten, blickte derjenige zur Bronzeschlange auf und blieb am Leben.

10. Die Israeliten zogen weiter und schlugen ihr Lager in Obot auf.

11. Ihr nächstes Lager schlugen sie in Ije-Abarim auf, in der Wüste, die östlich von Moab liegt.

12. Von dort aus zogen sie ins Tal des Sered-Bachs

13. und von da aus weiter bis an den Arnon, der durch die Wüste fließt und im Gebiet der Amoriter entspringt. Denn der Arnon bildet die Grenze zwischen Moab und den Amoritern.

14. Darum heißt es im Buch der Kriege Jahwes: Waheb in Sufa und die Bäche des Arnon

15. und den Hang der Täler, / der sich neigt zur Wohnstatt von Ar / und sich lehnt an die Grenze von Moab.

16. Von dort aus ging es weiter nach Beër. Das ist der Brunnen, von dem Jahwe zu Mose gesagt hatte: "Versammle das Volk, ich will ihnen Wasser geben."

17. Damals sang Israel dieses Lied: Brunnen, steige auf, / singt von ihm,

18. dem Brunnen, den Fürsten gegraben, / den die Edlen des Volkes gebohrt / mit dem Führerstab und mit ihren Stäben.Aus der Wüste zogen sie weiter nach Mattana,

19. von dort nach Nahaliël und dann weiter nach Bamot.

20. Von Bamot zogen sie in das Tal, das im Gebiet von Moab liegt beim Gipfel des Pisga, der auf das Ödland schaut.

21. Israel schickte Boten zu Sihon, dem König der Amoriter, und ließ ihm sagen:

22. "Lass uns durch dein Land ziehen! Wir werden eure Felder und Weinberge nicht betreten und auch kein Wasser aus den Brunnen trinken. Wir werden auf der Königsstraße bleiben, solange wir durch dein Gebiet ziehen."

23. Aber Sihon gab Israel den Durchzug nicht frei, sondern rief sein Heer zusammen und zog Israel in die Wüste entgegen. Bei Jahaz kam es zur Schlacht.

24. Aber Israel brachte ihm eine schwere Niederlage bei und nahm sein Land in Besitz vom Arnon bis an den Jabbok. Dort begann das Gebiet der Ammoniter, deren Grenze gut gesichert war.

25. Israel besetzte die Städte der Amoriter, besonders Heschbon und seine Tochterstädte und ließ sich darin nieder.

26. Heschbon war die Stadt des Amoriterkönigs Sihon gewesen. Dieser hatte gegen den früheren König der Moabiter gekämpft und ihm das ganze Gebiet bis zum Arnon weggenommen.

27. Darum sagen die Spruchdichter: Kommt nach Heschbon! / Baut Sihons Stadt und macht sie stark!

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