Altes Testament

Neues Testament

1. Samuel 20:34-42 NeÜ bibel.heute (NBH)

34. Glühend vor Zorn stand er vom Tisch auf und aß an diesem zweiten Tag des Neumondfestes keinen Bissen mehr. Er war traurig wegen David, und es tat ihm weh, dass sein Vater ihn so beschimpft hatte.

35. Am nächsten Morgen ging Jonatan mit einem jungen Diener zu der Stelle, wo er sich mit David verabredet hatte.

36. Er sagte zu dem Jungen: "Lauf und such die Pfeile, die ich abschieße!" Während der Junge loslief, schoss er den Pfeil über ihn hinweg.

37. Als er an die Stelle kam, wo der Pfeil niedergegangen war, rief Jonatan ihm nach: "Liegt der Pfeil nicht noch weiter von dir weg?

38. Los, beeile dich und bleib nicht stehen!" Der Junge hob den Pfeil auf und brachte ihn zu seinem Herrn zurück.

39. Er wusste aber von nichts, nur Jonatan und David wussten um die Sache.

40. Dann gab Jonatan dem Jungen seine Waffen und sagte: "Geh, bring sie in die Stadt!"

41. Als er gegangen war, kam David aus seinem Versteck hinter dem Steinhaufen vor. Er kniete sich vor Jonatan hin und beugte sich dreimal zur Erde nieder. Dann küssten sie einander und weinten einer über den anderen. David weinte immer noch heftig,

42. als Jonatan zu ihm sagte: "Geh in Frieden! Was wir beide im Namen Jahwes geschworen haben, dafür sei Jahwe Zeuge zwischen uns und zwischen unseren Nachkommen."

Lesen Sie das gesamte Kapitel 1. Samuel 20