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1. Samuel 20:26-37 NeÜ bibel.heute (NBH)

26. Saul sagte an diesem Tag nichts, denn er dachte: "Es wird etwas vorgefallen sein, dass er den Reinheitsvorschriften nicht genügen kann."

27. Als aber der Platz auch am zweiten Festtag leer war, fragte er Jonatan: "Warum ist der Sohn Isais gestern und heute nicht zum Essen gekommen?"

28. Jonatan erwiderte: "David hat mich dringend gebeten, nach Bethlehem gehen zu dürfen.

29. Er sagte: 'Lass mich doch gehen! Wir haben ein Opferfest für die ganze Familie in der Stadt, und mein Bruder hat darauf bestanden, dass ich komme. Wenn ich deine Gunst gefunden habe, dann lass mich doch gehen, dass ich meine Brüder wiedersehe!' Deshalb ist er nicht zum Tisch des Königs gekommen."

30. Da packte Saul der Zorn und er schrie Jonatan an: "Du elender Bastard! Ich weiß genau, dass du zu diesem Sohn Isais hältst zu deiner Schande und zur Scham und Schande deiner Mutter!

31. Denn so lange der Sohn Isais lebt, wirst du ganz sicher keinen Bestand haben, weder du, noch dein Königtum. Schick also hin und lass ihn zu mir bringen; er ist ein Kind des Todes!"

32. Doch Jonatan erwiderte seinem Vater: "Warum soll er sterben? Was hat er denn getan?"

33. Da schleuderte Saul den Speer nach ihm. Er wollte ihn durchbohren. Nun wusste Jonatan, dass sein Vater fest entschlossen war, David zu töten.

34. Glühend vor Zorn stand er vom Tisch auf und aß an diesem zweiten Tag des Neumondfestes keinen Bissen mehr. Er war traurig wegen David, und es tat ihm weh, dass sein Vater ihn so beschimpft hatte.

35. Am nächsten Morgen ging Jonatan mit einem jungen Diener zu der Stelle, wo er sich mit David verabredet hatte.

36. Er sagte zu dem Jungen: "Lauf und such die Pfeile, die ich abschieße!" Während der Junge loslief, schoss er den Pfeil über ihn hinweg.

37. Als er an die Stelle kam, wo der Pfeil niedergegangen war, rief Jonatan ihm nach: "Liegt der Pfeil nicht noch weiter von dir weg?

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