3. Spielt euch doch nicht so auf, / tut nicht so groß, / prahlt nicht so frech! / Denn Jahwe ist ein Gott, der alles weiß, / vor ihm werden die Taten gewogen.
4. Die Bogen der Helden zerbrechen, / doch die Schwachen gürten sich mit Kraft.
5. Die Satten arbeiten jetzt für ihr Brot, / und die Hungrigen ruhen sich aus. / Die kinderlose Frau bringt sieben Kinder zur Welt, / die kinderreiche welkt dahin.
6. Jahwe tötet und macht lebendig, / schickt zu den Toten und holt wieder zurück.
7. Jahwe macht arm und macht reich, / er erniedrigt und erhöht.
8. Er hebt den Geringen aus dem Staub, / holt den Armen aus dem Schmutz, / um ihn unter die Edlen zu setzen, / den Thron der Ehre lässt er sie erben. Die Fundamente der Welt gehören Jahwe, / auf sie hat er den Erdkreis gegründet.
9. Er behütet die Schritte seiner Frommen, / doch die Frevler enden im Dunkel, / denn niemand ist stark durch die eigene Kraft.
10. Die mit Jahwe streiten, zerbrechen. / Über sie donnert er im Himmel. / Über die ganze Erde hält Jahwe Gericht. / Seinem König verleiht er Macht, / stärkt und erhöht seinen Gesalbten.