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1. Mose 37:18-28 NeÜ bibel.heute (NBH)

18. Sie sahen ihn schon von weitem. Und noch bevor er herangekommen war, hatten sie sich verschworen, ihn zu töten.

19. "Seht, da kommt ja der Meister der Träume!", sagten sie zueinander.

20. "Los, wir schlagen ihn tot und werfen ihn in die Zisterne dort! Wir sagen einfach: 'Ein wildes Tier hat ihn gefressen!', dann werden wir schon sehen, was aus seinen Träumen wird."

21. Als Ruben das hörte, wollte er Josef retten. "Nein, lassen wir ihn leben!", sagte er.

22. "Vergießt kein Blut! Werft ihn in die Zisterne dort in der Steppe, aber vergreift euch nicht an ihm!" Er wollte ihn aus ihrer Gewalt retten und zu seinem Vater zurückbringen.

23. Als Josef bei seinen Brüdern ankam, zogen sie ihm das Obergewand aus, das Prachtstück, das er anhatte.

24. Dann packten sie ihn und warfen ihn in die Zisterne. Sie war leer, ohne Wasser.

25. Dann setzten sie sich zum Essen nieder. Auf einmal sahen sie eine Karawane von Ismaëliten, die aus Gilead kamen. Ihre Kamele waren mit kostbaren Harzen, mit Tragakant, Mastix und Ladanum beladen.

26. Da sagte Juda zu seinen Brüdern: "Was haben wir davon, wenn wir unseren Bruder erschlagen und die Bluttat verheimlichen müssen.

27. Verkaufen wir ihn doch an die Ismaëliten und vergreifen uns nicht an ihm! Schließlich ist er unser Bruder, unser eigenes Fleisch und Blut." Seine Brüder hörten auf ihn.

28. Als die midianitischen Händler herankamen, zogen sie Josef aus der Zisterne. Sie verkauften ihn für 20 Silberstücke an die Ismaëliten, die ihn nach Ägypten mitnahmen.

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