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1. Könige 3:1-13 NeÜ bibel.heute (NBH)

1. Salomo wurde Schwiegersohn des Pharao, des Königs von Ägypten. Er nahm dessen Tochter zur Frau und ließ sie in der Davidsstadt wohnen, bis er seinen Palast, den Bau des Hauses Jahwes und die Stadtmauer vollendet hatte.

2. Das Volk opferte bis dahin auf den Opferhöhen, denn bis zu diesem Zeitpunkt war dem Namen Jahwes noch kein Haus gebaut worden.

3. Salomo liebte Jahwe und richtete sich nach den Anordnungen seines Vaters David. Aber auch er musste diese Opferhöhen benutzen, um Schlacht- und Räucheropfer darzubringen.

4. So ging er nach Gibeon, um die Opfer zu bringen, denn dort war die größte Opferstätte. Tausend Brandopfer legte Salomo auf den Altar.

5. Dort in Gibeon erschien Jahwe Salomo in der Nacht im Traum. Gott sagte: "Sprich aus, was ich dir geben soll!"

6. Salomo erwiderte: "Du hast deinem Sklaven David, meinem Vater, große Gnade erwiesen, weil er treu und gerecht war und aufrichtig vor dir gelebt hat. Du hast ihm diese große Gunst erhalten und ihm einen Sohn geschenkt, der heute auf seinem Thron sitzt.

7. Und nun, Jahwe, mein Gott, du selbst hast deinen Diener anstelle meines Vaters zum König gemacht. Doch ich bin noch sehr jung und weiß weder aus noch ein.

8. Dein Diener steht mitten in dem Volk, das du erwählt hast. Es ist ein großes Volk mit vielen Menschen, die niemand zählen kann.

9. So gib deinem Diener ein Herz, das auf dich hört, damit er dein Volk recht richten und zwischen Gut und Böse unterscheiden kann. Wie kann ich sonst dieses schwierige Volk regieren?"

10. Jahwe freute sich über diese Bitte Salomos.

11. Deshalb sagte er zu ihm: "Weil du gerade um diese Sache gebeten hast und nicht um ein langes Leben, Reichtum oder den Tod deiner Feinde, sondern um Verstand zum Hören auf das Recht,

12. darum werde ich deinen Wunsch erfüllen. Pass auf! Ich gebe dir ein weises und verständiges Herz, sodass kein Mensch vor oder nach dir mit dir verglichen werden kann.

13. Und auch das, was du nicht erbeten hast, gebe ich dir, nämlich Reichtum und Ehre, sodass zu deinen Lebzeiten keiner von den Königen dir gleich kommt.

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