Altes Testament

Neues Testament

Lukas 9:42-61 Modernisiert Text (L45)

42. Und da er zu ihm kam, riß ihn der Teufel und zerrete ihn. Jesus aber bedräuete den unsaubern Geist und machte den Knaben gesund und gab ihn seinem Vater wieder.

43. Und sie entsetzten sich alle über die HERRLIchkeit Gottes. Da sie sich aber alle verwunderten über alles, was er tat, sprach er zu seinen Jüngern:

44. Fasset ihr zu euren Ohren diese Reden! Denn des Menschen Sohn muß überantwortet werden in der Menschen Hände.

45. Aber das Wort vernahmen sie nicht, und es war vor ihnen verborgen, daß sie es nicht begriffen; und sie fürchteten sich, ihn zu fragen um dasselbige Wort.

46. Es kam auch ein Gedanke unter sie, welcher unter ihnen der Größte wäre.

47. Da aber Jesus den Gedanken ihres Herzens sah, ergriff er ein Kind und stellete es neben sich

48. und sprach zu ihnen: Wer das Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat. Welcher aber der Kleinste ist unter euch allen, der wird groß sein.

49. Da antwortete Johannes und sprach: Meister, wir sahen einen, der trieb die Teufel aus in deinem Namen, und wir wehreten ihm; denn er folget dir nicht mit uns.

50. Und Jesus sprach zu ihm: Wehret ihm nicht; denn wer nicht wider uns ist, der ist für uns.

51. Es begab sich aber, da die Zeit erfüllet war, daß er sollte von hinnen genommen werden, wandte er sein Angesicht, stracks gen Jerusalem zu wandeln.

52. Und er sandte Boten vor sich hin; die gingen hin und kamen in einen Markt der Samariter, daß sie ihm Herberge bestelleten.

53. Und sie nahmen ihn nicht an, darum daß er sein Angesicht gewendet hatte, zu wandeln gen Jerusalem.

54. Da aber das seine Jünger, Jakobus und Johannes sahen, sprachen sie: HERR, willst du, so wollen wir sagen, daß Feuer vom Himmel falle und verzehre sie, wie Elia tat.

55. Jesus aber wandte sich und bedräuete sie und sprach: Wisset ihr nicht, welches Geistes Kinder ihr seid?

56. Des Menschen Sohn ist nicht kommen, der Menschen Seelen zu verderben, sondern zu erhalten.

57. Und sie gingen in einen andern Markt. Es begab sich aber, da sie auf dem Wege waren, sprach einer zu ihm: Ich will dir folgen, wo du hingehest.

58. Und Jesus sprach zu ihm: Die Füchse haben Gruben, und die Vögel unter dem Himmel haben Nester, aber des Menschen Sohn hat nicht, da er sein Haupt hinlege.

59. Und er sprach zu einem andern: Folge mir nach! Der sprach aber: HERR, erlaube mir, daß ich zuvor hingehe und meinen Vater begrabe.

60. Aber Jesus sprach zu ihm: Laß die Toten ihre Toten begraben; gehe du aber hin und verkündige das Reich Gottes.

61. Und ein anderer sprach: HERR, ich will dir nachfolgen; aber erlaube mir zuvor, daß ich einen Abschied mache mit denen, die in meinem Hause sind.

Lesen Sie das gesamte Kapitel Lukas 9