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Lukas 2:28-47 Modernisiert Text (L45)

28. da nahm er ihn auf seine Arme und lobete Gott und sprach:

29. HERR, nun lässest du deinen Diener im Frieden fahren, wie du gesagt hast;

30. denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen,

31. welchen du bereitet hast vor allen Völkern,

32. ein Licht, zu erleuchten die Heiden, und zum Preis deines Volks Israel.

33. Und sein Vater und Mutter wunderten sich des, das von ihm geredet ward.

34. Und Simeon segnete sie und sprach zu Maria, seiner Mutter: Siehe, dieser wird gesetzt zu einem Fall und Auferstehen vieler in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird

35. (und es wird ein Schwert durch deine Seele dringen), auf daß vieler Herzen Gedanken offenbar werden.

36. Und es war eine Prophetin, Hanna, eine Tochter Phanuels, vom Geschlecht Asser; die war wohl betaget und hatte gelebt sieben Jahre mit ihrem Manne nach ihrer Jungfrauschaft

37. und war nun eine Witwe bei vierundachtzig Jahren; die kam nimmer vom Tempel, dienete Gott mit Fasten und Beten Tag und Nacht:

38. Dieselbige trat auch hinzu zu derselbigen Stunde und preisete den HERRN und redete von ihm zu allen, die da auf die Erlösung zu Jerusalem warteten.

39. Und da sie es alles vollendet hatten nach dem Gesetz des HERRN, kehrten sie wieder nach Galiläa zu ihrer Stadt Nazareth.

40. Aber das Kind wuchs und ward stark im Geist, voller Weisheit; und Gottes Gnade war bei ihm.

41. Und seine Eltern gingen alle Jahre gen Jerusalem auf das Osterfest

42. Und da er zwölf Jahre alt war, gingen sie hinauf gen Jerusalem nach Gewohnheit des Festes.

43. Und da die Tage vollendet waren, und sie wieder nach Hause gingen, blieb das Kind Jesus zu Jerusalem; und seine Eltern wußten's nicht.

44. Sie meineten aber, er wäre unter den Gefährten, und kamen eine Tagereise und suchten ihn unter den Gefreundeten und Bekannten.

45. Und da sie ihn nicht fanden gingen sie wiederum gen Jerusalem und suchten ihn.

46. Und begab sich, nach dreien Tagen fanden sie ihn im Tempel sitzen mitten unter den Lehrern, daß er ihnen zuhörete und sie fragete.

47. Und alle, die ihm zuhöreten, verwunderten sich seines Verstandes und seiner Antwort.

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