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Lukas 12:12-25 Modernisiert Text (L45)

12. Denn der Heilige Geist wird euch zu derselbigen Stunde lehren, was ihr sagen sollt.

13. Es sprach aber einer aus dem Volk zu ihm: Meister, sage meinem Bruder, daß er mit mir das Erbe teile.

14. Er aber sprach zu ihm: Mensch, wer hat mich zum Richter oder Erbschichter über euch gesetzt?

15. Und sprach zu ihnen: Sehet zu und hütet euch vor dem Geiz! Denn niemand lebet davon, daß er viel Güter hat.

16. und er sagte ihnen ein Gleichnis und sprach: Es war ein reicher Mensch, des Feld hatte wohl getragen.

17. Und er gedachte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun? Ich habe nicht, da ich meine Früchte hinsammle.

18. Und sprach: Das will ich tun: ich will meine Scheunen abbrechen und größere bauen und will drein sammeln alles, was mir gewachsen ist, und meine Güter.

19. Und will sagen zu meiner Seele: Liebe Seele, du hast einen großen Vorrat auf viel Jahre; habe nun Ruhe, iß trink und habe guten Mut!

20. Aber Gott sprach zu ihm: Du Narr, diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern, und wes wird's sein, das du bereitet hast?

21. Also gehet es, wer sich Schätze sammelt und ist nicht reich in Gott.

22. Er sprach aber zu seinen Jüngern: Darum sage ich euch: Sorget nicht für euer Leben, was ihr essen sollet; auch nicht für euren Leib, was ihr antun sollet.

23. Das Leben ist mehr denn die Speise und der Leib mehr denn die Kleidung.

24. Nehmet wahr der Raben: sie säen nicht, sie ernten auch nicht, sie haben auch keinen Keller noch Scheune; und Gott nähret sie doch. Wieviel aber seid ihr besser denn die Vögel!

25. Welcher ist unter euch, ob er schon darum sorget, der da könnte eine Elle lang seiner Größe zusetzen?

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