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Matthaeus 27:6-20 Lutherbibel 1912 (L12)

6. Aber die Hohenpriester nahmen die Silberlinge und sprachen: Es taugt nicht, daß wir sie in den Gotteskasten legen, denn es ist Blutgeld.

7. Sie hielten aber einen Rat und kauften den Töpfersacker darum zum Begräbnis der Pilger.

8. Daher ist dieser Acker genannt der Blutacker bis auf den heutigen Tag.

9. Da ist erfüllt, was gesagt ist durch den Propheten Jeremia, da er spricht: "Sie haben genommen dreißig Silberlinge, damit bezahlt war der Verkaufte, welchen sie kauften von den Kindern Israel,

10. und haben sie gegeben um den Töpfersacker, wie mir der HERR befohlen hat."

11. Jesus aber stand vor dem Landpfleger; und der Landpfleger fragte ihn und sprach: Bist du der Juden König? Jesus aber sprach zu ihm: Du sagst es.

12. Und da er verklagt ward von den Hohenpriestern und Ältesten, antwortete er nicht.

13. Da sprach Pilatus zu ihm: Hörst du nicht, wie hart sie dich verklagen?

14. Und er antwortete ihm nicht auf ein Wort, also daß der Landpfleger sich verwunderte.

15. Auf das Fest aber hatte der Landpfleger die Gewohnheit, dem Volk einen Gefangenen loszugeben, welchen sie wollten.

16. Er hatte aber zu der Zeit einen Gefangenen, einen sonderlichen vor anderen, der hieß Barabbas.

17. Und da sie versammelt waren, sprach Pilatus zu ihnen: Welchen wollt ihr, daß ich euch losgebe? Barabbas oder Jesus, von dem gesagt wird, er sei Christus?

18. Denn er wußte wohl, daß sie ihn aus Neid überantwortet hatten.

19. Und da er auf dem Richtstuhl saß, schickte sein Weib zu ihm und ließ ihm sagen: Habe du nichts zu schaffen mit diesem Gerechten; ich habe heute viel erlitten im Traum seinetwegen.

20. Aber die Hohenpriester und die Ältesten überredeten das Volk, daß sie um Barabbas bitten sollten und Jesus umbrächten.

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