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Matthaeus 21:6-20 Lutherbibel 1912 (L12)

6. Die Jünger gingen hin und taten, wie ihnen Jesus befohlen hatte,

7. und brachten die Eselin und das Füllen und legten ihre Kleider darauf und setzten ihn darauf.

8. Aber viel Volks breitete die Kleider auf den Weg; die andern hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg.

9. Das Volk aber, das vorging und nachfolgte, schrie und sprach: Hosianna dem Sohn Davids! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des HERRN! Hosianna in der Höhe!

10. Und als er zu Jerusalem einzog, erregte sich die ganze Stadt und sprach: Wer ist der?

11. Das Volk aber sprach: Das ist der Jesus, der Prophet von Nazareth aus Galiläa.

12. Und Jesus ging zum Tempel Gottes hinein und trieb heraus alle Verkäufer und Käufer im Tempel und stieß um der Wechsler Tische und die Stühle der Taubenkrämer

13. und sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: "Mein Haus soll ein Bethaus heißen"; ihr aber habt eine Mördergrube daraus gemacht.

14. Und es gingen zu ihm Blinde und Lahme im Tempel, und er heilte sie.

15. Da aber die Hohenpriester und Schriftgelehrten sahen die Wunder, die er tat, und die Kinder, die im Tempel schrieen und sagten: Hosianna dem Sohn Davids! wurden sie entrüstet

16. und sprachen zu ihm: Hörst du auch, was diese sagen? Jesus sprach zu ihnen: Ja! Habt ihr nie gelesen: "Aus dem Munde der Unmündigen und Säuglinge hast du Lob zugerichtet"?

17. Und er ließ sie da und ging zur Stadt hinaus gen Bethanien und blieb daselbst.

18. Als er aber des Morgens wieder in die Stadt ging, hungerte ihn;

19. und er sah einen Feigenbaum am Wege und ging hinzu und fand nichts daran denn allein Blätter und sprach zu ihm: Nun wachse auf dir hinfort nimmermehr eine Frucht! Und der Feigenbaum verdorrte alsbald.

20. Und da das die Jünger sahen, verwunderten sie sich und sprachen: Wie ist der Feigenbaum so bald verdorrt?

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