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2. Korinther 11:15-28 Lutherbibel 1912 (L12)

15. Darum ist es auch nicht ein Großes, wenn sich seine Diener verstellen als Prediger der Gerechtigkeit; welcher Ende sein wird nach ihren Werken.

16. Ich sage abermals, daß nicht jemand wähne, ich sei töricht; wo aber nicht, so nehmet mich als einen Törichten, daß ich mich auch ein wenig rühme.

17. Was ich jetzt rede, das rede ich nicht als im HERRN, sondern als in der Torheit, dieweil wir in das Rühmen gekommen sind.

18. Sintemal viele sich rühmen nach dem Fleisch, will ich mich auch rühmen.

19. Denn ihr vertraget gern die Narren, dieweil ihr klug seid.

20. Ihr vertraget, so euch jemand zu Knechten macht, so euch jemand schindet, so euch jemand gefangennimmt, so jemand euch trotzt, so euch jemand ins Angesicht streicht.

21. Das sage ich nach der Unehre, als wären wir schwach geworden. Worauf aber jemand kühn ist (ich rede in Torheit!), darauf bin ich auch kühn.

22. Sie sind Hebräer? Ich auch! Sie sind Israeliter? Ich auch! Sie sind Abrahams Same? Ich auch!

23. Sie sind Diener Christi? Ich rede töricht: Ich bin's wohl mehr: Ich habe mehr gearbeitet, ich habe mehr Schläge erlitten, bin öfter gefangen, oft in Todesnöten gewesen;

24. von den Juden habe ich fünfmal empfangen vierzig Streiche weniger eins;

25. ich bin dreimal gestäupt, einmal gesteinigt, dreimal Schiffbruch erlitten, Tag und Nacht habe ich zugebracht in der Tiefe des Meers;

26. ich bin oft gereist, ich bin in Gefahr gewesen durch die Flüsse, in Gefahr durch die Mörder, in Gefahr unter den Juden, in Gefahr unter den Heiden, in Gefahr in den Städten, in Gefahr in der Wüste, in Gefahr auf dem Meer, in Gefahr unter den falschen Brüdern;

27. in Mühe und Arbeit, in viel Wachen, in Hunger und Durst, in viel Fasten, in Frost und Blöße;

28. außer was sich sonst zuträgt, nämlich, daß ich täglich werde angelaufen und trage Sorge für alle Gemeinden.

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