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Sprueche 8:1-16 Lutherbibel 1912 (L12)

1. Ruft nicht die Weisheit, und die Klugheit läßt sich hören?

2. Öffentlich am Wege und an der Straße steht sie.

3. An den Toren bei der Stadt, da man zur Tür eingeht, schreit sie:

4. O ihr Männer, ich schreie zu euch und rufe den Leuten.

5. Merkt, ihr Unverständigen, auf Klugheit und, ihr Toren, nehmt es zu Herzen!

6. Höret, denn ich will reden, was fürstlich ist, und lehren, was recht ist.

7. Denn mein Mund soll die Wahrheit reden, und meine Lippen sollen hassen, was gottlos ist.

8. Alle Reden meines Mundes sind gerecht; es ist nichts Verkehrtes noch falsches darin.

9. Sie sind alle gerade denen, die sie verstehen, und richtig denen, die es annehmen wollen.

10. Nehmet an meine Zucht lieber denn Silber, und die Lehre achtet höher denn köstliches Gold.

11. Denn Weisheit ist besser als Perlen; und alles, was man wünschen mag, kann ihr nicht gleichen.

12. Ich, Weisheit, wohne bei der Klugheit und weiß guten Rat zu geben.

13. Die Furcht des HERRN haßt das Arge, die Hoffart, den Hochmut und bösen Weg; und ich bin feind dem verkehrten Mund.

14. Mein ist beides, Rat und Tat; ich habe Verstand und Macht.

15. Durch mich regieren die Könige und setzen die Ratsherren das Recht.

16. Durch mich herrschen die Fürsten und alle Regenten auf Erden.

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