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Sprueche 30:16-33 Lutherbibel 1912 (L12)

16. die Hölle, der Frauen verschlossenen Mutter, die Erde wird nicht des Wassers satt, und das Feuer spricht nicht: Es ist genug.

17. Ein Auge, das den Vater verspottet, und verachtet der Mutter zu gehorchen, das müssen die Raben am Bach aushacken und die jungen Adler fressen.

18. Drei sind mir zu wunderbar, und das vierte verstehe ich nicht:

19. des Adlers Weg am Himmel, der Schlange Weg auf einem Felsen, des Schiffes Weg mitten im Meer und eines Mannes Weg an einer Jungfrau.

20. Also ist auch der Weg der Ehebrecherin; die verschlingt und wischt ihr Maul und spricht: Ich habe kein Böses getan.

21. Ein Land wird durch dreierlei unruhig, und das vierte kann es nicht ertragen:

22. ein Knecht, wenn er König wird; ein Narr, wenn er zu satt ist;

23. eine Verschmähte, wenn sie geehelicht wird; und eine Magd, wenn sie ihrer Frau Erbin wird.

24. Vier sind klein auf Erden und klüger denn die Weisen:

25. die Ameisen, ein schwaches Volk; dennoch schaffen sie im Sommer ihre Speise,

26. Kaninchen, ein schwaches Volk; dennoch legt es sein Haus in den Felsen,

27. Heuschrecken, haben keinen König; dennoch ziehen sie aus ganz in Haufen,

28. die Spinne, wirkt mit ihren Händen und ist in der Könige Schlössern.

29. Dreierlei haben einen feinen Gang, und das vierte geht wohl:

30. der Löwe, mächtig unter den Tieren und kehrt nicht um vor jemand;

31. ein Windhund von guten Lenden, und ein Widder, und ein König, wider den sich niemand legen darf.

32. Bist du ein Narr gewesen und zu hoch gefahren und hast Böses vorgehabt, so lege die Hand aufs Maul.

33. Wenn man Milch stößt, so macht man Butter daraus; und wer die Nase hart schneuzt, zwingt Blut heraus; und wer den Zorn reizt, zwingt Hader heraus.

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