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Sprueche 27:11-26 Lutherbibel 1912 (L12)

11. Sei weise, mein Sohn, so freut sich mein Herz, so will ich antworten dem, der mich schmäht.

12. Ein Kluger sieht das Unglück und verbirgt sich; aber die Unverständigen gehen hindurch und leiden Schaden.

13. Nimm dem sein Kleid, der für einen andern Bürge wird, und pfände ihn um der Fremden willen.

14. Wenn einer seinen Nächsten des Morgens früh mit lauter Stimme segnet, das wird ihm für einen Fluch gerechnet.

15. Ein zänkisches Weib und stetiges Triefen, wenn's sehr regnet, werden wohl miteinander verglichen.

16. Wer sie aufhält, der hält den Wind und will das Öl mit der Hand fassen.

17. Ein Messer wetzt das andere und ein Mann den andern.

18. Wer seinen Feigenbaum bewahrt, der ißt Früchte davon; und wer seinen Herrn bewahrt, wird geehrt.

19. Wie das Spiegelbild im Wasser ist gegenüber dem Angesicht, also ist eines Menschen Herz gegenüber dem andern.

20. Hölle und Abgrund werden nimmer voll, und der Menschen Augen sind auch unersättlich.

21. Ein Mann wird durch den Mund des, der ihn lobt, bewährt wie Silber im Tiegel und das Gold im Ofen.

22. Wenn du den Narren im Mörser zerstießest mit dem Stämpel wie Grütze, so ließe doch seine Narrheit nicht von ihm.

23. Auf deine Schafe habe acht und nimm dich deiner Herden an.

24. Denn Gut währt nicht ewiglich, und die Krone währt nicht für und für.

25. Das Heu ist weggeführt, und wiederum ist Gras da und wird Kraut auf den Bergen gesammelt.

26. Die Lämmer kleiden dich und die Böcke geben dir das Geld, einen Acker zu kaufen.

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