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Sprueche 14:1-16 Lutherbibel 1912 (L12)

1. Durch weise Weiber wird das Haus erbaut; eine Närrin aber zerbricht's mit ihrem Tun.

2. Wer den HERRN fürchtet, der wandelt auf rechter Bahn; wer ihn aber verachtet, der geht auf Abwegen.

3. Narren reden tyrannisch; aber die Weisen bewahren ihren Mund.

4. Wo nicht Ochsen sind, da ist die Krippe rein; aber wo der Ochse geschäftig ist, da ist viel Einkommen.

5. Ein treuer Zeuge lügt nicht; aber ein Falscher Zeuge redet frech Lügen.

6. Der Spötter sucht Weisheit, und findet sie nicht; aber dem Verständigen ist die Erkenntnis leicht.

7. Gehe von dem Narren; denn du lernst nichts von ihm.

8. Das ist des Klugen Weisheit, daß er auf seinen Weg merkt; aber der Narren Torheit ist eitel Trug.

9. Die Narren treiben das Gespött mit der Sünde; aber die Frommen haben Lust an den Frommen.

10. Das Herz kennt sein eigen Leid, und in seine Freude kann sich kein Fremder mengen.

11. Das Haus der Gottlosen wird vertilgt; aber die Hütte der Frommen wird grünen.

12. Es gefällt manchem ein Weg wohl; aber endlich bringt er ihn zum Tode.

13. Auch beim Lachen kann das Herz trauern, und nach der Freude kommt Leid.

14. Einem losen Menschen wird's gehen wie er handelt; aber ein Frommer wird über ihn sein.

15. Ein Unverständiger glaubt alles; aber ein Kluger merkt auf seinen Gang.

16. Ein Weiser fürchtet sich und meidet das Arge; ein Narr aber fährt trotzig hindurch.

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