Kapitel

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  2. 2
  3. 3
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  7. 7
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  10. 10
  11. 11
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  21. 21
  22. 22
  23. 23
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  115. 115
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Altes Testament

Neues Testament

Psalm 74 Lutherbibel 1912 (L12)

1. Eine Unterweisung Asaphs. Gott, warum verstößest du uns so gar und bist so grimmig zornig über die Schafe deiner Weide?

2. Gedenke an deine Gemeinde, die du vor alters erworben und dir zum Erbteil erlöst hast, an den Berg Zion, darauf du wohnest.

3. Hebe deine Schritte zum dem, was so lange wüst liegt. Der Feind hat alles verderbt im Heiligtum.

4. Deine Widersacher brüllen in deinen Häusern und setzen ihre Götzen darein.

5. Man sieht die Äxte obenher blinken, wie man in einen Wald haut;

6. sie zerhauen alle seine Tafelwerke mit Beil und Barte.

7. Sie verbrennen dein Heiligtum; sie entweihen und werfen zu Boden die Wohnung deines Namens.

8. Sie sprechen in ihrem Herzen; "Laßt uns sie plündern!" Sie verbrennen alle Häuser Gottes im Lande.

9. Unsere Zeichen sehen wir nicht, und kein Prophet predigt mehr, und keiner ist bei uns, der weiß, wie lange.

10. Ach Gott, wie lange soll der Widersacher schmähen und der Feind deinen Namen so gar verlästern?

11. Warum wendest du deine Hand ab? Ziehe von deinem Schoß dein Rechte und mache ein Ende.

12. Gott ist ja mein König von alters her, der alle Hilfe tut, die auf Erden geschieht.

13. Du zertrennst das Meer durch dein Kraft und zerbrichst die Köpfe der Drachen im Wasser.

14. Du zerschlägst die Köpfe der Walfische und gibst sie zur Speise dem Volk in der Einöde.

15. Du lässest quellen Brunnen und Bäche; du läßt versiegen starke Ströme.

16. Tag und Nacht ist dein; du machst, daß Sonne und Gestirn ihren gewissen Lauf haben.

17. Du setzest einem jeglichen Lande seine Grenze; Sommer und Winter machst du.

18. So gedenke doch des, daß der Feind den HERRN schmäht und ein töricht Volk lästert deinen Namen.

19. Du wollest nicht dem Tier geben die Seele deiner Turteltaube, und der Herde deiner Elenden nicht so gar vergessen.

20. Gedenke an den Bund; denn das Land ist allenthalben jämmerlich verheert, und die Häuser sind zerrissen.

21. Laß den Geringen nicht in Schanden davongehen; laß die Armen und Elenden rühmen deinen Namen.

22. Mache dich auf, Gott, und führe aus deine Sache; gedenke an die Schmach, die dir täglich von den Toren widerfährt.

23. Vergiß nicht des Geschreis deiner Feinde; das Toben deiner Widersacher wird je länger, je größer.