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Psalm 49:2-13 Lutherbibel 1912 (L12)

2. beide, gemeiner Mann und Herren, beide, reich und arm, miteinander!

3. Mein Mund soll von Weisheit reden und mein Herz von Verstand sagen.

4. Ich will einem Spruch mein Ohr neigen und kundtun mein Rätsel beim Klange der Harfe.

5. Warum sollte ich mich fürchten in bösen Tagen, wenn mich die Missetat meiner Untertreter umgibt,

6. die sich verlassen auf ihr Gut und trotzen auf ihren großen Reichtum?

7. Kann doch einen Bruder niemand erlösen noch ihn Gott versöhnen

8. (denn es kostet zuviel, eine Seele zu erlösen; man muß es anstehen lassen ewiglich),

9. daß er fortlebe immerdar und die Grube nicht sehe.

10. Denn man wird sehen, daß die Weisen sterben sowohl als die Toren und Narren umkommen und müssen ihr Gut andern lassen.

11. Das ist ihr Herz, daß ihre Häuser währen immerdar, ihre Wohnungen bleiben für und für; und haben große Ehre auf Erden.

12. Dennoch kann ein Mensch nicht bleiben in solchem Ansehen, sondern muß davon wie ein Vieh.

13. Dies ihr Tun ist eitel Torheit; doch loben's ihre Nachkommen mit ihrem Munde. (Sela.)

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