Kapitel

  1. 1
  2. 2
  3. 3
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  7. 7
  8. 8
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  21. 21
  22. 22
  23. 23
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  27. 27
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  115. 115
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Altes Testament

Neues Testament

Psalm 44 Lutherbibel 1912 (L12)

1. Eine Unterweisung der Kinder Korah, vorzusingen. Gott, wir haben's mit unsern Ohren gehört, unsre Väter haben's uns erzählt, was du getan hast zu ihren Zeiten vor alters.

2. Du hast mit deiner Hand die Heiden vertrieben, aber sie hast du eingesetzt; du hast die Völker verderbt, aber sie hast du ausgebreitet.

3. Denn sie haben das Land nicht eingenommen durch ihr Schwert, und ihr Arm half ihnen nicht, sondern deine Rechte, dein Arm und das Licht deines Angesichts; denn du hattest Wohlgefallen an ihnen.

4. Du, Gott, bist mein König, der du Jakob Hilfe verheißest.

5. Durch dich wollen wir unsre Feinde zerstoßen; in deinem Namen wollen wir untertreten, die sich wider uns setzen.

6. Denn ich verlasse mich nicht auf meinen Bogen, und mein Schwert kann mir nicht helfen;

7. sondern du hilfst uns von unsern Feinden und machst zu Schanden, die uns hassen.

8. Wir wollen täglich rühmen von Gott und deinem Namen danken ewiglich. (Sela.)

9. Warum verstößest du uns denn nun und lässest uns zu Schanden werden und ziehst nicht aus unter unserm Heer?

10. Du lässest uns fliehen vor unserm Feind, daß uns berauben, die uns hassen.

11. Du lässest uns auffressen wie Schafe und zerstreuest uns unter die Heiden.

12. Du verkaufst dein Volk umsonst und nimmst nichts dafür.

13. Du machst uns zur Schmach unsern Nachbarn, zum Spott und Hohn denen, die um uns her sind.

14. Du machst uns zum Beispiel unter den Heiden und daß die Völker das Haupt über uns schütteln.

15. Täglich ist meine Schmach vor mir, und mein Antlitz ist voller Scham,

16. daß ich die Schänder und Lästerer hören und die Feinde und Rachgierigen sehen muß.

17. Dies alles ist über uns gekommen; und wir haben doch dein nicht vergessen noch untreu in deinem Bund gehandelt.

18. Unser Herz ist nicht abgefallen noch unser Gang gewichen von deinem Weg,

19. daß du uns so zerschlägst am Ort der Schakale und bedeckst uns mit Finsternis.

20. Wenn wir des Namens unsers Gottes vergessen hätten und unsre Hände aufgehoben zum fremden Gott,

21. würde das Gott nicht finden? Er kennt ja unsers Herzens Grund.

22. Denn wir werden ja um deinetwillen täglich erwürgt und sind geachtet wie Schlachtschafe.

23. Erwecke dich, HERR! Warum schläfst Du? Wache auf und verstoße uns nicht so gar!

24. Warum verbirgst du dein Antlitz, vergissest unsers Elends und unsrer Drangsal?

25. Denn unsre Seele ist gebeugt zur Erde; unser Leib klebt am Erdboden.

26. Mache dich auf, hilf uns und erlöse uns um deiner Güte willen!