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Psalm 109:18-31 Lutherbibel 1912 (L12)

18. Er zog an den Fluch wie sein Hemd; der ist in sein Inwendiges gegangen wie Wasser, und wie Öl in seine Gebeine;

19. So werde er ihm wie ein Kleid, das er anhabe, und wie ein Gürtel, mit dem er allewege sich gürte.

20. So geschehe denen vom HERRN, die mir zuwider sind und reden Böses wider meine Seele.

21. Aber du, HERR HERR, sei du mit mir um deines Namens willen; denn deine Gnade ist mein Trost: errette mich!

22. Denn ich bin arm und elend; mein Herz ist zerschlagen in mir.

23. Ich fahre dahin wie ein Schatten, der vertrieben wird, und werde verjagt wie die Heuschrecken.

24. Meine Kniee sind schwach von Fasten, und mein Fleisch ist mager und hat kein Fett.

25. Und ich muß ihr Spott sein; wenn sie mich sehen, schütteln sie ihren Kopf.

26. Stehe mir bei, HERR, mein Gott! hilf mir nach deiner Gnade,

27. daß sie innewerden, daß dies sei deine Hand, daß du, HERR, solches tust.

28. Fluchen sie, so segne du. Setzen sie sich wider mich, so sollen sie zu Schanden werden; aber dein Knecht müsse sich freuen.

29. Meine Widersacher müssen mit Schmach angezogen werden und mit ihrer Schande bekleidet werden wie ein Rock.

30. Ich will dem HERRN sehr danken mit meinem Munde und ihn rühmen unter vielen.

31. Denn er steht dem Armen zur Rechten, daß er ihm helfe von denen, die sein Leben verurteilen.

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