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Prediger 7:9-18 Lutherbibel 1912 (L12)

9. Sei nicht schnellen Gemütes zu zürnen; denn Zorn ruht im Herzen eines Narren.

10. Sprich nicht: Was ist's, daß die vorigen Tage besser waren als diese? denn du fragst solches nicht weislich.

11. Weisheit ist gut mit einem Erbgut und hilft, daß sich einer der Sonne freuen kann.

12. Denn die Weisheit beschirmt, so beschirmt Geld auch; aber die Weisheit gibt das Leben dem, der sie hat.

13. Siehe an die Werke Gottes; denn wer kann das schlicht machen, was er krümmt?

14. Am guten Tage sei guter Dinge, und den bösen Tag nimm auch für gut; denn diesen schafft Gott neben jenem, daß der Mensch nicht wissen soll, was künftig ist.

15. Allerlei habe ich gesehen in den Tagen meiner Eitelkeit. Da ist ein Gerechter, und geht unter mit seiner Gerechtigkeit; und ein Gottloser, der lange lebt in seiner Bosheit.

16. Sei nicht allzu gerecht und nicht allzu weise, daß du dich nicht verderbest.

17. Sei nicht allzu gottlos und narre nicht, daß du nicht sterbest zur Unzeit.

18. Es ist gut, daß du dies fassest und jenes auch nicht aus deiner Hand lässest; denn wer Gott fürchtet, der entgeht dem allem.

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