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Hiob 7:6-15 Lutherbibel 1912 (L12)

6. Meine Tage sind leichter dahingeflogen denn die Weberspule und sind vergangen, daß kein Aufhalten dagewesen ist.

7. Gedenke, daß mein Leben ein Wind ist und meine Augen nicht wieder Gutes sehen werden.

8. Und kein lebendiges Auge wird mich mehr schauen; sehen deine Augen nach mir, so bin ich nicht mehr.

9. Eine Wolke vergeht und fährt dahin: also, wer in die Hölle hinunterfährt, kommt nicht wieder herauf

10. und kommt nicht wieder in sein Haus, und sein Ort kennt ihn nicht mehr.

11. Darum will ich auch meinem Munde nicht wehren; ich will reden in der Angst meines Herzens und will klagen in der Betrübnis meiner Seele.

12. Bin ich denn ein Meer oder ein Meerungeheuer, daß du mich so verwahrst?

13. Wenn ich gedachte: Mein Bett soll mich trösten, mein Lager soll mir meinen Jammer erleichtern,

14. so erschrecktest du mich mit Träumen und machtest mir Grauen durch Gesichte,

15. daß meine Seele wünschte erstickt zu sein und meine Gebeine den Tod.

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