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Hiob 6:11-21 Lutherbibel 1912 (L12)

11. Was ist meine Kraft, daß ich möge beharren? und welches ist mein Ende, daß meine Seele geduldig sein sollte?

12. Ist doch meine Kraft nicht steinern und mein Fleisch nicht ehern.

13. Habe ich doch nirgend Hilfe, und mein Vermögen ist dahin.

14. Wer Barmherzigkeit seinem Nächsten verweigert, der verläßt des Allmächtigen Furcht.

15. Meine Brüder trügen wie ein Bach, wie Wasserströme, die vergehen,

16. die trübe sind vom Eis, in die der Schnee sich birgt:

17. zur Zeit, wenn sie die Hitze drückt, versiegen sie; wenn es heiß wird, vergehen sie von ihrer Stätte.

18. Die Reisezüge gehen ab vom Wege, sie treten aufs Ungebahnte und kommen um;

19. die Reisezüge von Thema blicken ihnen nach, die Karawanen von Saba hofften auf sie:

20. aber sie wurden zu Schanden über ihrer Hoffnung und mußten sich schämen, als sie dahin kamen.

21. So seid ihr jetzt ein Nichts geworden, und weil ihr Jammer sehet, fürchtet ihr euch.

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