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Hiob 31:8-16 Lutherbibel 1912 (L12)

8. so müsse ich säen, und ein andrer esse es; und mein Geschlecht müsse ausgewurzelt werden.

9. Hat sich mein Herz lassen reizen zum Weibe und habe ich an meines Nächsten Tür gelauert,

10. so müsse mein Weib von einem andern geschändet werden, und andere müssen bei ihr liegen;

11. denn das ist ein Frevel und eine Missetat für die Richter.

12. Denn das wäre ein Feuer, das bis in den Abgrund verzehrte und all mein Einkommen auswurzelte.

13. Hab ich verachtet das Recht meines Knechtes oder meiner Magd, wenn sie eine Sache wider mich hatten?

14. Was wollte ich tun, wenn Gott sich aufmachte, und was würde ich antworten, wenn er heimsuchte?

15. Hat ihn nicht auch der gemacht, der mich in Mutterleibe machte, und hat ihn im Schoße ebensowohl bereitet?

16. Habe ich den Dürftigen ihr Begehren versagt und die Augen der Witwe lassen verschmachten?

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