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Hiob 29:5-18 Lutherbibel 1912 (L12)

5. da der Allmächtige noch mit mir war und meine Kinder um mich her;

6. da ich meine Tritte wusch in Butter und die Felsen mir Ölbäche gossen;

7. da ich ausging zum Tor in der Stadt und mir ließ meinen Stuhl auf der Gasse bereiten;

8. da mich die Jungen sahen und sich versteckten, und die Alten vor mir aufstanden;

9. da die Obersten aufhörten zu reden und legten ihre Hand auf ihren Mund;

10. da die Stimme der Fürsten sich verkroch und ihre Zunge am Gaumen klebte!

11. Denn wessen Ohr mich hörte, der pries mich selig; und wessen Auge mich sah, der rühmte mich.

12. Denn ich errettete den Armen, der da schrie, und den Waisen, der keinen Helfer hatte.

13. Der Segen des, der verderben sollte, kam über mich; und ich erfreute das Herz der Witwe.

14. Gerechtigkeit war mein Kleid, das ich anzog wie einen Rock; und mein Recht war mein fürstlicher Hut.

15. Ich war des Blinden Auge und des Lahmen Fuß.

16. Ich war ein Vater der Armen; und die Sache des, den ich nicht kannte, die erforschte ich.

17. Ich zerbrach die Backenzähne des Ungerechten und riß den Raub aus seinen Zähnen.

18. Ich gedachte: "Ich will in meinem Nest ersterben und meiner Tage viel machen wie Sand."

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