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Hiob 29:1-12 Lutherbibel 1912 (L12)

1. Und Hiob hob abermals an seine Sprüche und sprach:

2. O daß ich wäre wie in den vorigen Monden, in den Tagen, da mich Gott behütete;

3. da seine Leuchte über meinem Haupt schien und ich bei seinem Licht in der Finsternis ging;

4. wie war ich in der Reife meines Lebens, da Gottes Geheimnis über meiner Hütte war;

5. da der Allmächtige noch mit mir war und meine Kinder um mich her;

6. da ich meine Tritte wusch in Butter und die Felsen mir Ölbäche gossen;

7. da ich ausging zum Tor in der Stadt und mir ließ meinen Stuhl auf der Gasse bereiten;

8. da mich die Jungen sahen und sich versteckten, und die Alten vor mir aufstanden;

9. da die Obersten aufhörten zu reden und legten ihre Hand auf ihren Mund;

10. da die Stimme der Fürsten sich verkroch und ihre Zunge am Gaumen klebte!

11. Denn wessen Ohr mich hörte, der pries mich selig; und wessen Auge mich sah, der rühmte mich.

12. Denn ich errettete den Armen, der da schrie, und den Waisen, der keinen Helfer hatte.

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