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Hiob 27:1-9 Lutherbibel 1912 (L12)

1. Und Hiob fuhr fort und hob an seine Sprüche und sprach:

2. So wahr Gott lebt, der mir mein Recht weigert, und der Allmächtige, der meine Seele betrübt;

3. solange mein Odem in mir ist und der Hauch von Gott in meiner Nase ist:

4. meine Lippen sollen nichts Unrechtes reden, und meine Zunge soll keinen Betrug sagen.

5. Das sei ferne von mir, daß ich euch recht gebe; bis daß mein Ende kommt, will ich nicht weichen von meiner Unschuld.

6. Von meiner Gerechtigkeit, die ich habe, will ich nicht lassen; mein Gewissen beißt mich nicht meines ganzen Lebens halben.

7. Aber mein Feind müsse erfunden werden als ein Gottloser, und der sich wider mich auflehnt, als ein Ungerechter.

8. Denn was ist die Hoffnung des Heuchlers, wenn Gott ein Ende mit ihm macht und seine Seele hinreißt?

9. Meinst du das Gott sein Schreien hören wird, wenn die Angst über ihn kommt?

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